Das Google Display Netzwerk: viele Sprachen, viele Themen und viele Chancen
Google Adwords ermöglicht neben der Anzeigenplatzierung in der Google Suche auch Werbung auf anderen Webseiten. Diese bilden das sogenannte Google Display Netzwerk. Dies erlaubt es, Werbeanzeigen in unterschiedlichsten Kontexten einzublenden und damit Umsätze zu generieren. Im Prinzip funktionieren Online Display Ads wie Offline-Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Die Auswahl der Themen und Webseiten ist über den Google Account in Adwords konfigurierbar. Das Google Display Netzwerk erreicht in zwanzig Sprachen etwa drei Viertel aller Nutzer des World Wide Web. Es gibt verschiedene Werbeformate: klassische Textanzeigen, Bild-Anzeigen, Interaktionsanzeigen sowie Video-Anzeigen. Die Klickraten in diesem Netzwerk sind trotz oder vielleicht gerade wegen des relativ spartanischen Designs der Werbeanzeigen vergleichsweise hoch. Es ist möglich, Anzeigen bei AdWords wahlweise im Suchnetzwerk, im Displaynetzwerk oder über beide Werbekanäle zu schalten. Webmaster, die auf ihren Seiten entsprechende Anzeigen platzieren lassen und damit Werbeeinnahmen generieren möchten, melden sich mit ihrem Google Account beim Netzwerk für Publisher, Google Adsense genannt, an.
Die Konfiguration der Displaykampagnen mit Fokus auf die Zielgruppe
Vor der Erstellung der Kampagnen ist es wichtig, Gedanken über die Zielgruppe anzustellen. Wer sind diese Leute? Für welche Themen interessieren sie sich? Was möchte ich Ihnen mitteilen? Gibt es Zeitpunkte, die besonders gut oder besonders schlecht für die Übermittlung der Botschaften geeignet sind? Jede Kampagne kann in verschiedene Anzeigengruppen unterteilt werden. Es ist möglich die Ausrichtung nach Themen, Keywords, Placements und Interessen / Remarketing zu konfigurieren. Zudem sind sprachliche und geografische Fokussierungen und die Auswahl bestimmter Gerätetypen wie Desktop, Tablet PC oder Smartphone möglich. Im Keyword Planner ist es möglich abzuschätzen, wie viele Impressionen im Idealfall erzielt werden können. Die Informationen zu demografischen Angaben sollten dabei berücksichtigt werden. Bei Bildanzeigen sollte man sich auf die gängigsten Anzeigenformate beschränken und dann für diese Grafiken erstellen. Es ist möglich, unpassende Themen in Displaykampagnen vorab auszuschließen und später weitere Einschränkungen vorzunehmen, wenn anhand der Nutzerdaten erkennbar ist, dass die Performance zu wünschen übrig lässt.
Die Erfolgsfaktoren bei Online Display Ads
Solange die Anzeigen nur angezeigt und nicht geklickt werden, ist alles kostenlos. Für die Einrichtung der Kampagnen wird nichts berechnet. Mit Displaykampagnen sind somit kostenlose Branding-Effekte möglich, denn das Modell Cost per Click lässt Kosten nur anfallen, wen tatsächlich geklickt wird. Der Webmaster sollte allerdings dafür sorgen, dass seine Webseite und sein dahinterstehendes Geschäftsmodell tatsächlich zu Konversionen führen. Sonst besteht die Gefahr einer Kostenfalle. User die nur klicken, aber nicht kaufen verursachen Kosten. Daher sollte die Webseite einen seriösen Eindruck vermitteln, eine Vielfalt an Zahlungsoptionen anbieten.
Fazit:
Displaykampagnen sind dank der guten Reichweite und der Vielfalt an Themen und Konfigurationsmöglichkeiten eine sehr gute Werbemöglichkeit im Online Marketing. Voraussetzung ist allerdings eine gut konvertierende Webseite beziehungsweise ein funktionierendes Geschäftsmodell.
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