Erweiterung der Sinne mit moderner Technik

Augmented Reality soll im wahrsten Sinne des Wortes unsere Realität erweitern. Computer sollen mit technischen Tricks unsere Sinne erweitern. Damit ist in erster Linie die visuelle Wahrnehmung gemeint, aber auch andere Sinne können involviert sein. Schon heute wird die Technik in vielfältiger Weise eingesetzt: bei Operationen, bei der Präsentation von Bauvorhaben und natürlich beim Militär.

Online Marketing-Boom in Sicht

Die Technik funktioniert mit speziellen Browsern wie Layar, Wikitude und junaio auch schon auf Tablet PC und Smartphone. Für das Online Marketing wird aber der nächste große Schub erwartet, sobald Datenbrillen wie Google Glass und Microsoft Hololens sich auf breiter Front durchsetzen. Bei den Brillen sind Kamera und Display gleich eingebaut. Die Steuerung erfolgt per Spracheingabe. Als Einsatzgebiet für entsprechende Online-Werbung wäre das Location Based Advertising zu nennen. Konkret könnten in den Brillen dezente Hinweise zu Shopping, Food & Entertainment in unmittelbarer Nähe aufgezeigt werden. Das gilt auch für die Suchmaschinenoptimierung. Local SEO derzeit, eher ein Nischensektor, der aber auf Grund der stärkeren Nutzung von Mobilgeräten im Wachstum ist, könnte davon enorm profitieren. Das Tracking des Standorts erfolgt per GPS. Klar, dass Datenschutz-Neurotiker nicht zur Zielgruppe gehören.

SEO für Augmented Reality – so könnte das gehen:

Denkbar wäre, dass Nutzer per Voice Search oder Blickbewegung – so etwas wie die Gehörlosensprache für Datenbrillen – eine Suchanfrage starten etwa „Wo ist hier ein gutes italienisches Restaurant?“. Der Die Suchmaschine arbeitet und liefert Suchergebnisse mit Bewertungen, Preisen und Öffnungszeiten sowie natürlich einem Video-Rundgang durchs Lokal inklusive optischem Augenschmaus in Form leckerer Pizza und Pasta. So oder ähnlich könnte die Suchmaschinenoptimierung von morgen aussehen. Wer ein bisschen Phantasie hat, kann seine Website und seinen Google My-Business-Account darauf vorbereiten. Wie immer verrät Google keine Details, was genau getan werden sollte. Schätzungsweise sollte man auf langatmige Texte verzichten und eher was fürs Auge bieten.